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27.6.2024

Aktuelle Änderungen der Mautgebühren in den europäischen Ländern aufgrund der Einführung von CO₂-Klassen

Mautgebühren und ökologische Nachhaltigkeit scheinen nicht unmittelbar miteinander verbunden zu sein, aber die Verbindung wird immer offensichtlicher, da die europäischen Länder ihre Mautsysteme anpassen, um ökologischen Belangen Rechnung zu tragen. In dieser Analyse werden bedeutende Änderungen der Mautsätze in ganz Europa untersucht, die durch die Einführung von CO₂-Emissionsklassen und die Einführung eines elektronischen Mautsystems zur Steigerung der Effizienz der Mauterhebung bedingt sind. Diese Anpassungen spiegeln das wachsende Engagement für ökologische Nachhaltigkeit wider und markieren einen Wandel, bei dem ökologische Erwägungen zunehmend die wirtschaftlichen Aktivitäten, insbesondere im Verkehrssektor, bestimmen.

Aktuelle Änderungen der Mautgebühren in den europäischen Ländern aufgrund der Einführung von CO₂-Klassen

Mauttarife werden grün - Einführung von CO₂-Emissionsklassen in die Mauttarife

Die Einführung von CO₂-Emissionsklassen in die Mauttarife markiert einen entscheidenden Wandel in der Art und Weise, wie die europäischen Staaten wirtschaftliche Instrumente zur Bekämpfung des Klimawandels einsetzen. Diese bedeutende Veränderung in der Mautlandschaft konzentriert sich auf die Förderung von Fahrzeugen mit Null-Abgas-Emissionen, wie BEV und H2, während alternative/erneuerbare Kraftstoffe ausgeschlossen werden. Durch die direkte Verknüpfung der Mautgebühren mit den CO₂-Emissionen der Fahrzeuge sollen nicht nur die Umweltauswirkungen verringert, sondern auch die Fahrzeugbetreiber zur Einführung sauberer Technologien angeregt werden.

Diese Änderung geht auf eine umfassendere Gesetzesinitiative zurück, die durch Änderungen der Eurovignetten-Richtlinie eingeleitet wurde. Die ursprünglich 1999 verabschiedete Richtlinie wurde mehrfach überarbeitet, um sie besser an die sich entwickelnde Umweltpolitik und die wirtschaftlichen Realitäten anzupassen. Die jüngsten Änderungen, die in der EU-Richtlinie 2022/362 zusammengefasst sind, enthalten nun Leitlinien für die Einbeziehung von Umweltkriterien in die Preismodelle von Mautsystemen, für deren Anwendung sich die Mitgliedstaaten entscheiden können. Diese Richtlinie ist ein entscheidender Schritt der europäischen Politik, ökologische Erwägungen direkt in den wirtschaftlichen Rahmen der Straßennutzung zu integrieren.

Erhebung von Gebühren für die Benutzung von Straßeninfrastrukturen durch schwere Nutzfahrzeuge. Richtlinie 1999/62/EG, geändert durch die Richtlinien 2006/38/EG und 2011/76/EU.

Inhaltsverzeichnis:

  • Vignette – Autobahnmaut (zeitabhängige Gebühr)
  • Elektronische Maut im gesamten Straßennetz (entfernungsabhängige Gebühr) – in Vorbereitung
  • Elektronische Maut im gesamten Straßennetz (entfernungsabhängige Gebühr) – in Kraft getreten
  • Maut mit physischen Mautstellen (Schranken), entfernungsabhängige Gebühr
  • Maut mit physischen Mautstellen (Schranken) in bestimmten Teilen des Straßennetzes
  • Weder Vignetten (Autobahnvignetten) noch Maut

Neue Verpflichtungen für die EU-Mitgliedstaaten nach der Reform der Eurovignetten-Richtlinie im Jahr 2022 verpflichten die Mitgliedstaaten, die Lkw-Maut erheben, zur Einhaltung von vier Schlüsselverpflichtungen in Bezug auf ihre derzeitigen und künftigen Lkw-Mautsysteme, nämlich: 

  • CO₂-basierte Maut 
  • Anlastung der Luftverschmutzung
  • die Mauterhebung für kleinere Lkw (ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht), und 
  • entfernungsabhängige Mautgebühren für das Kernstück des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V)

Die überarbeitete Richtlinie zielt speziell auf schwere Nutzfahrzeuge ab, die zu den größten Verursachern von Emissionen im Straßenverkehr gehören. Durch die Einführung eines gestaffelten Systems, bei dem die Mautsätze auf der Grundlage der CO₂-Emissionsklasse des jeweiligen Fahrzeugs angepasst werden, soll die Richtlinie Anreize für die Umrüstung der Fahrzeugflotte auf effizientere und schadstoffärmere Modelle schaffen. Diese Politik nutzt wirtschaftliche Anreize, um ökologische Vorteile zu erzielen, indem sie die finanziellen Kosten mit den Umweltauswirkungen in Einklang bringt.

Die Verlagerung hin zur Integration von CO₂-Emissionsklassen in die Mauttarife spiegelt den legislativen Ansatz der Europäischen Union bei der Umweltregulierung wider, der die Kosten für die Transportbranche erhöhen kann. Dieser Ansatz trägt nicht nur zur Verringerung der CO2-Bilanz des Verkehrssektors bei, sondern schafft auch einen Präzedenzfall, dem andere Regionen und Sektoren folgen können. Wenn dieses System ausgereift ist, wird es sich wahrscheinlich weiterentwickeln und an neue Umweltziele und technologische Fortschritte angepasst werden.

Erläuterung der Implementierung von CO₂-Emissionsklassen auf Mauttarife (Preiserhöhung)

Die Integration von CO₂-Emissionsklassen in die Mauttarife zielt in erster Linie darauf ab, den CO₂-Zuschlag und die Umweltauswirkungen zu minimieren, indem die Mautgebühren an die Emissionswerte der Fahrzeuge angepasst werden. Dieser innovative Ansatz für die Mauterhebung beruht auf der dringenden Notwendigkeit, den ökologischen Fußabdruck des Verkehrssektors zu verringern, der zu den größten Verursachern von Luftverschmutzung und Klimawandel in Europa gehört. Durch die direkte Verknüpfung der Mautgebühren mit dem Schadstoffausstoß eines Fahrzeugs fördert das System nicht nur die Verringerung schädlicher Schadstoffe, sondern auch eine deutliche Umstellung auf nachhaltigere Verkehrspraktiken.

Darüber hinaus werden die Einnahmen aus diesen angepassten Mautgebühren häufig in andere Umwelt- und Infrastrukturprojekte reinvestiert, wodurch die Nachhaltigkeitsbemühungen der einzelnen Länder weiter gestärkt werden. Dieser Investitionszyklus trägt dazu bei, ein breiteres Spektrum an Umweltinitiativen zu unterstützen, vom Ausbau von Ladestationen für Elektrofahrzeuge bis hin zur Verbesserung öffentlicher Verkehrssysteme, wodurch die Gesamtabhängigkeit vom Straßengüterverkehr und vom Individualverkehr verringert wird.

Vergleich und Analyse der neuen Mautsätze in ganz Europa

In allen europäischen Ländern werden die Mautstrukturen überarbeitet, um die CO₂-Emissionen zu berücksichtigen. Diese umfassende Reform ist Teil der konzertierten Bemühungen, wirtschaftliche Aktivitäten mit Umweltzielen in Einklang zu bringen, und spiegelt ein breites Engagement für Nachhaltigkeit und den Klimaschutz wider. Durch die Anpassung der Mautsätze an die Emissionswerte der Fahrzeuge wollen diese Länder die Treibhausgasemissionen verringern und die Nutzung umweltfreundlicherer Verkehrsmittel fördern.

Die Strategien der einzelnen Länder spiegeln die jeweiligen wirtschaftlichen, geografischen und politischen Gegebenheiten wider, doch haben alle das gemeinsame Ziel, die Mautgebühren als Instrument zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen einzusetzen. Die unterschiedlichen Ansätze bieten auch eine reichhaltige Datenbasis für die Analyse der Wirksamkeit der verschiedenen Strategien zur Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit durch wirtschaftliche Anreize.

Darüber hinaus werden diese Änderungen häufig von Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit und von Subventionen für umweltfreundliche Fahrzeugtechnologien begleitet, die dazu beitragen, die Auswirkungen der höheren Kosten für Autofahrer*innn und Unternehmen abzumildern. Die Kombination aus finanziellen Anreizen und unterstützenden Maßnahmen bildet eine umfassende Strategie zur Förderung eines nachhaltigen Verkehrs.

Diese vergleichende Analyse beleuchtet nicht nur die unterschiedlichen Taktiken der europäischen Länder, sondern dient auch als wertvolle Ressource für politische Entscheidungsträger und Interessengruppen in anderen Regionen, die ähnliche Maßnahmen erwägen. Durch die Untersuchung der Ergebnisse und Anpassungen in diesen Ländern können andere Regierungen die potenziellen Herausforderungen und Vorteile der Integration von Umweltaspekten in ihre Mautsysteme besser verstehen.

Welche Rolle spielen die CO₂-Emissionsklassen bei den Mautgebühren?

Überblick über die Regulierung

Das Regelungsumfeld für CO₂-Emissionsklassen in Mauttarifen wird durch die EU-Richtlinie 2022/362 bestimmt, die die Integration von Umweltstandards in nationale Mautsysteme vorschreibt. Diese Richtlinie stellt einen bedeutenden regulatorischen Wandel zur Reduzierung der Fahrzeugemissionen auf dem gesamten Kontinent dar. Sie ist eine Reaktion auf die zunehmende Besorgnis über den Klimawandel und die Luftqualität und stellt einen proaktiven Schritt der Europäischen Union dar, ökologische Belange in die wirtschaftlichen Aspekte des Verkehrs einzubeziehen. Durch die direkte Verknüpfung der Mautgebühren mit den Emissionswerten der Fahrzeuge, häufig durch die Einführung von elektronischen Mautsystemen, versucht die Richtlinie, wirtschaftliche Anreize zu schaffen, um das Umweltbewusstsein der Fahrzeugbetreiber zu fördern.

Verstehen, welche Lkw aufgrund geringerer Emissionswerte für bessere Preise in Frage kommen

Lkw, die weniger CO₂ ausstoßen, haben nach dem neuen System Anspruch auf ermäßigte Mautsätze. Dieses Anreizsystem soll Flottenbetreibern einen Anreiz bieten, in umweltfreundlichere Technologien zu investieren und auf umweltfreundlichere Fahrzeuge umzusteigen. Die Struktur dieses Systems ist nicht nur strafend, sondern belohnt Betreiber, die proaktive Schritte zur Verringerung ihrer Umweltauswirkungen unternehmen. Es stellt einen Wechsel in der Denkweise von der Durchsetzung zur Förderung dar und zielt darauf ab, die Einführung sauberer Technologien im gewerblichen Verkehrssektor zu beschleunigen. Dies ist für die Erreichung umfassenderer Umweltziele von entscheidender Bedeutung, da schwere Nutzfahrzeuge traditionell einen erheblichen Beitrag zu den Gesamtemissionen von Fahrzeugen leisten.

Wie werden die zusätzlichen Einnahmen aus den CO₂-Emissionsklassen verwendet?

Die zusätzlichen Einnahmen aus den CO₂-Emissionsklassen werden in der Regel in ökologische Nachhaltigkeitsprojekte reinvestiert. Diese Mittel tragen zur Finanzierung der Entwicklung umweltfreundlicher Verkehrsinfrastrukturen bei, wie z. B. Elektroladestationen und Verbesserungen der öffentlichen Verkehrsnetze. Indem die Regierungen die durch Umweltabgaben eingenommenen Mittel wieder in Nachhaltigkeitsinitiativen investieren, stellen sie sicher, dass die wirtschaftliche Belastung der stärksten Verschmutzer direkt zu den Bemühungen um den Umweltschutz beiträgt. Diese Reinvestitionen tragen dazu bei, den CO2-Fußabdruck des Verkehrssektors weiter zu verringern und unterstützen die Wirtschaft durch die Finanzierung von Infrastrukturprojekten, die Arbeitsplätze schaffen und eine nachhaltige Entwicklung fördern. Ein solcher ganzheitlicher Ansatz stellt sicher, dass die Umweltauswirkungen des Verkehrs nicht nur durch Vorschriften, sondern auch durch eine aktive Verbesserung der Verkehrslandschaft gemildert werden.

Verstehen Sie die CO₂-Emissionsklassen

Erläuterung der Emissionsklassen 1 bis 5

Die Emissionsklassen werden von 1 bis 5 eingeteilt (siehe unten), wobei Klasse 1 die höchsten und Klasse 5 die niedrigsten Emissionen darstellt. Jede Klasse entspricht bestimmten Emissionsgrenzwerten, die auf der Grundlage der Fahrzeugtechnologie und der Kraftstoffart festgelegt werden. Dieses Klassifizierungssystem ist ein wesentlicher Bestandteil, um Hersteller und Fahrzeughalter zu ermutigen, umweltfreundlichere Technologien einzusetzen. 

So fallen Fahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren, insbesondere solche mit älteren Technologien, in der Regel in die höheren Emissionsklassen (1 und 2). Im Gegensatz dazu werden neuere Modelle, insbesondere solche, die mit fortschrittlichen Emissionskontrolltechnologien oder alternativen Kraftstoffen wie Hybrid- oder Elektroantrieb ausgestattet sind, in niedrigere Emissionsklassen (4 und 5) eingeteilt. Dieses abgestufte System vereinfacht nicht nur die Ermittlung der Umweltauswirkungen eines Fahrzeugs, sondern hilft auch den Aufsichtsbehörden, die Emissionen wirksamer zu überwachen und zu steuern.

Berechnungslogik

Der Mautsatz für jedes Fahrzeug wird auf der Grundlage seiner CO₂-Emissionsklasse berechnet. Bei der Berechnung werden die Emissionen pro Kilometer ermittelt, die sich auf den für das jeweilige Fahrzeug geltenden Mautsatz auswirken. Mit dieser Methode wird sichergestellt, dass die Mautgebührenstruktur direkt proportional zur Umweltbelastung der Straßen durch die einzelnen Fahrzeuge ist. Das zugrundeliegende Prinzip besteht darin, wirtschaftlichen Druck auf die Betreiber emissionsintensiver Fahrzeuge auszuüben und sie so zu nachhaltigeren Optionen zu bewegen. Dies wird dadurch erreicht, dass für den Betrieb von Fahrzeugen mit schlechten Emissionsnormen ein klarer wirtschaftlicher Nachteil in Form von höheren Mautgebühren entsteht.

Außerdem ist diese Berechnung nicht statisch und kann angepasst werden, wenn sich die Umweltpolitik weiterentwickelt oder neue Technologien auftauchen, die eine genauere Messung der Emissionen ermöglichen. Außerdem wird bei der Berechnung die gesamte zurückgelegte Strecke berücksichtigt, was bedeutet, dass die Auswirkungen auf die Umwelt durch die Emissionsintensität und den Umfang der Fahrzeugnutzung berücksichtigt werden. Dieser duale Ansatz maximiert den Anreiz für die Nutzung umweltfreundlicher Fahrzeuge, indem emissionsärmere Fahrzeuge ausgewählt und ihre Nutzung optimiert wird, um die Gesamtemissionen zu verringern. Diese Strategie ist besonders wirksam in dicht besiedelten Gebieten oder in Städten mit hohem Verkehrsaufkommen, wo die Verringerung der Emissionen erhebliche Auswirkungen auf die Luftqualität und die öffentliche Gesundheit haben kann.

Eine länderspezifische Analyse

In diesem Abschnitt wird detailliert analysiert, wie die einzelnen europäischen Länder die CO₂-Emissionsklassen in ihren Mautsystemen umgesetzt haben, einschließlich einer Aufschlüsselung der Auswirkungen der Mautgebühren und was diese Änderungen für Lkw-Fahrer*innen auf dem gesamten Kontinent bedeuten. Diese detaillierte Betrachtung zeigt die unterschiedlichen Ansätze und Stadien der Umsetzung, die die jeweilige Umweltpolitik, die wirtschaftlichen Bedingungen und die Verkehrsinfrastrukturen der einzelnen Länder widerspiegeln.

Deutschland

Deutschland, ein Vorreiter in Sachen Umweltvorschriften, hat strenge CO₂-Emissionsklassen in seine Mautsysteme integriert. Dies hat zu einem deutlichen Anstieg der Mautgebühren für Fahrzeuge mit höheren Emissionen geführt und Logistikunternehmen dazu veranlasst, ihre Flotten früher als erwartet auf effizientere Modelle umzustellen. Die deutsche Regierung ergänzt diese Änderungen durch Subventionen für Elektro-Lkw und Steuererleichterungen für umweltfreundliche Logistikbetriebe, wodurch die finanziellen Belastungen für Lkw-Fahrer*innen und Logistikunternehmen teilweise verringert werden.

Allgemeine Informationen:

Spezielle Mautgebühren:

Österreich

Ab dem 1. Januar 2024 hat Österreich im Rahmen seines Engagements für ökologische Nachhaltigkeit eine neue CO₂-Maut für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen eingeführt. Diese Maut soll saubere und kraftstoffeffiziente Transportmöglichkeiten fördern. Die Mautsätze werden 2025 und 2026 erhöht, was Österreichs Engagement für die Verringerung der Kohlenstoffemissionen weiter unterstreicht. Die Einnahmen aus dieser Maut werden für den Ausbau der Infrastruktur verwendet, um die Einführung umweltfreundlicher Mobilitätslösungen und umweltfreundlicherer Technologien im Verkehrssektor zu fördern.

Mauttarife und Vorschriften für schwere Nutzfahrzeuge in Österreich

In Österreich gibt es ein entfernungsabhängiges Mautsystem, die GO-Maut, die für schwere Nutzfahrzeuge (Lkw) mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen, einschließlich Lastkraftwagen, Bussen und großen Wohnmobilen, gilt. Um auf Autobahnen und Schnellstraßen fahren zu können, müssen diese Fahrzeuge mit der GO-Box, einem zertifizierten Bordgerät, ausgestattet sein. Dieses Gerät kommuniziert mittels Mikrowellentechnologie mit Mautportalen und ermöglicht so die automatische Mautentrichtung.

Zahlungsmöglichkeiten für die Lkw-Maut in Österreich

Lkw-Betreiber können wählen, ob sie die Mautgebühren im Voraus (Pre-Pay) oder nach der Straßennutzung (Post-Pay) bezahlen wollen. Die Pre-Pay-Option ermöglicht die Zahlung der Mautgebühren vor der Straßennutzung. Die Post-Pay-Variante, die durch das GO Direkt Service der ASFINAG ermöglicht wird, erlaubt die Zahlung der Mautgebühren nach der Fahrt und bietet eine einfache und bequeme Methode zur Verwaltung der Mautkosten.

Tabelle für die Lkw-Mauttarife in Österreich im Jahr 2024

Preise in Euro pro Kilometer, exkl. 20 % MwSt.

Kosten nur für Infrastruktur: Mauttarife in Österreich 2024

Preise in Euro pro Kilometer, exkl. 20 % MwSt.

Kosten nur für Luftverschmutzung und Lärm: Mauttarife in Österreich 2024

Preise in Euro pro Kilometer, exkl. 20 % MwSt.

Kosten nur für CO₂-Emissionen: Mauttarife in Österreich 2024

Preise in Euro pro Kilometer, exkl. 20 % MwSt.

Allgemeine Informationen:

Spezielle Mautgebühren:

Ungarn

Ungarn und Polen haben innovative Preismodelle eingeführt, die je nach CO₂-Emissionen, Tageszeit und Verkehrsüberlastung variieren. Dieses dynamische Preismodell zielt darauf ab, die Emissionen und die Verkehrsüberlastung während der Hauptverkehrszeiten zu verringern und damit einen weiteren Beitrag zur allgemeinen Verringerung der Luftverschmutzung zu leisten.

Ab dem 1. Januar 2024 wird Ungarns elektronisches, entfernungsabhängiges Mautsystem, bekannt als HU-GO, erhebliche Änderungen erfahren. Die Mautstruktur umfasst nun zwei Hauptkomponenten:

Infrastrukturabgabe: Diese Gebühr deckt die Kosten, die mit dem Bau, der Instandhaltung, dem Betrieb und dem Ausbau der mautpflichtigen Straßenabschnitte verbunden sind. Die Gebühr wird auf der Grundlage der Länge der benutzten Straße, der Achsenzahl des Fahrzeugs (Kategorien J2, J3, J4 und J5) und der Art der Straße (Schnellstraße oder Hauptstraße) berechnet. Die spezifischen Sätze werden durch die NFM-Verordnung Nr. 25/2013 (V. 31.) festgelegt, die am 1. Januar 2024 in Kraft tritt.

Externalitätsgebühr: Diese Komponente bezieht sich auf die Umweltkosten im Zusammenhang mit der Luftverschmutzung, der Lärmbelästigung und den Kohlendioxidemissionen des Straßenverkehrs.

Mautberechnungsmethodik:

Die Methodik zur Berechnung der Infrastruktur- und Externalitätsgebühren wurde gemäß dem Regierungserlass Nr. 209/2013 (VI. 18) aktualisiert. Die Verordnung legt die Mautsätze einschließlich der Mehrwertsteuer fest, die in der Tabelle der Mautsätze ab dem 1. Januar 2024 aufgeführt sind. 

Die digital signierte Version der Mauttarife finden Sie hier.

Polen

Das Lkw-Mautsystem in Polen unterscheidet sich zwischen staatlichen und privaten Betreibern, die jeweils unterschiedliche Methoden und Sätze für die Mauterhebung anwenden. Die Gebühren für Lastkraftwagen hängen in der Regel von der zurückgelegten Strecke ab, die mit einer On-Board-Unit (OBU) oder einem ähnlichen Gerät gemessen wird. Es gibt jedoch auch spezielle Mautstellen, an denen die Gebühren direkt erhoben werden, wie z. B. auf Teilen der Autobahn A2 von Poznan nach Konin und der A4 von Katowice nach Krakau.

Die Einstufung in Mautklassen richtet sich nach Faktoren wie der Anzahl der Achsen und dem zulässigen Höchstgewicht des Fahrzeugs. Nur der staatliche Betreiber stuft die Fahrzeuge nach Schadstoffklassen und Straßentyp ein. Im Allgemeinen liegen die Mautkosten zwischen 0,023 € und 0,33 € pro Kilometer.

Elektronische Mautsätze ab 1. Januar 2024

Für Nationalstraßen der Klassen A und S oder deren Abschnitte, auf denen die elektronische Maut erhoben wird.

Für die Nationalstraßen der Klassen GP und G oder deren Abschnitte, auf denen eine elektronische Maut erhoben wird.

Allgemeine Informationen:

Tschechische Republik

Ab dem 1. März 2024 hat die Tschechische Republik ihr Mautsystem aktualisiert, um die CO₂-Emissionen von Fahrzeugen, die mautpflichtige Straßen benutzen, zu berücksichtigen. Diese Änderung folgt der Richtlinie (EU) 2022/362 der Europäischen Union, die darauf abzielt, die Umweltkosten von Fahrzeugemissionen zu decken.

Änderungen bei den Mautbefreiungen:

Bisher waren Elektro- oder Wasserstofffahrzeuge mit einem Gewicht von über 4,25 Tonnen von der Maut befreit. Diese Befreiung wird am 1. März 2024 auslaufen. Alle Fahrzeuge müssen nun eine Gebühr für die Straßennutzung und die Lärmbelästigung entrichten, wobei für Elektro- und Wasserstofffahrzeuge keine Gebühren für Luftverschmutzung oder CO₂-Emissionen erhoben werden. Alle Fahrzeuge müssen zugelassen und mit dem erforderlichen Bordgerät ausgestattet sein, bevor sie benutzt werden dürfen.

Fahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu 4,25 Tonnen sind weiterhin von der Maut befreit und müssen ebenfalls zugelassen und mit dem erforderlichen Bordgerät ausgestattet sein.

Aktualisierung der Mautsätze:

Die Mauttarife werden am 1. März 2024 an den neuen CO₂-Emissionsfaktor angepasst. Einzelheiten zu den neuen Tarifen finden Sie unten.

Mauttarife gültig ab 1. März 2024

Mauttarife gültig ab 25. März 2024

Änderungen im Netz:

Das mautpflichtige Straßennetz wird um neue Abschnitte der Straßen I/27 und I/38 erweitert:

  • I/27 Chlumčany - Dolní Lukavice, 3,86 km
  • I/38 Umgehung Havlíčkův Brod, 3,9 km

Aufhebung der Mautstrecke:

  • Die Mautstrecke auf der I/11 von Ropice nach Nebory (0,75 km) wird aufgehoben.

Die Straßenmarkierung wird im Abschnitt von Nebory nach Mosty u Jablunkova (26,45 km) von I/11 auf I/68 geändert.

Jedes Fahrzeug oder jede Fahrzeugkombination mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen muss in der Tschechischen Republik Mautgebühren entrichten. Bei Gespannen wird nur das Gewicht des Zugfahrzeugs berücksichtigt. Im Gegensatz zum Gesamtgewicht bestimmen Faktoren wie die Anzahl der Achsen, die Emissionsklasse, die Art der Straße, der Wochentag und die Uhrzeit die Mautsätze. Die Fahrzeuge müssen mit einer On-Board-Unit, der OBU 5051, ausgestattet sein, um die gefahrenen, mautpflichtigen Kilometer zu erfassen. Auf der Grundlage dieser Einstufungen variieren die Mautkosten zwischen etwa 0,031 € und 0,33 € pro Kilometer.

Allgemeine Informationen:

Frankreich

Frankreich hat einen schrittweisen Ansatz gewählt. Die französischen Mautsätze werden moderater angepasst, so dass die Lkw-Industrie mehr Zeit für die Anpassung hat. Dieses langsamere Tempo sorgt für ein Gleichgewicht zwischen den wirtschaftlichen Auswirkungen und den Vorteilen für die Umwelt, so dass die Lkw-Unternehmen mehr Zeit haben, ohne große finanzielle Belastung auf umweltfreundlichere Technologien umzustellen.

Wenn Sie mit einem Lkw über 3,5 Tonnen auf französischen Autobahnen oder anderen mautpflichtigen Straßen unterwegs sind, benötigen Sie eine On-Board-Unit (OBU), die mit dem TIS PL-System kompatibel ist, um die Maut nahtlos bezahlen zu können. Alternativ können Sie die Mautgebühren auch manuell an zahlreichen Stationen im ganzen Land entrichten. Das französische Mautstraßennetz wird von etwa 22 verschiedenen Konzessionären verwaltet, die jeweils ihre eigenen Preisstrukturen haben. Die Mauttarife variieren je nach Betreiber und zurückgelegter Strecke, die durchschnittlichen Kosten liegen jedoch bei etwa 0,13 € pro Kilometer. In Städten wie Paris oder Lyon gibt es mautfreie Umgehungsstraßen. Das System klassifiziert die Fahrzeuge nach der Anzahl der Achsen und der Höhe. Außerdem können die Mautgebühren für bestimmte Straßenabschnitte je nach Fahrtrichtung, Wochentag und Uhrzeit variieren.

Allgemeine Informationen:

Spezielle Mautgebühren:

Belgien

Das belgische Straßennetz ist in drei Regionen unterteilt: Flandern, Brüssel-Zentrum und Wallonien. Jede Region legt unabhängig die Steuern und Gebühren für die Straßennutzung fest. Die Mauttarife innerhalb dieser Regionen richten sich nach dem zulässigen Gesamtgewicht des Fahrzeugs, beginnend bei 3,5 Tonnen, und seiner Schadstoffklasse. Die Gesamtkosten der Maut werden auf der Grundlage der gefahrenen Strecke berechnet, die von einem Viapass-Fahrzeuggerät erfasst wird.

Die Mautgebühren auf den Autobahnen sind relativ einheitlich und liegen je nach Fahrzeugtyp zwischen 0,076 € und 0,206 € pro Kilometer. Das Fahren in der Brüsseler Innenstadt ist jedoch deutlich teurer, da die Gebühren dort bis zu 50 % höher sind als auf den Autobahnen.

Ab dem 1. Juli 2024 werden Flandern und Brüssel neue Tarife für die Kilometergebühr einführen, die einer Indexanpassung entsprechen. Zur Förderung des umweltfreundlichen Verkehrs wird die Region Brüssel-Hauptstadt einen Vorzugstarif von null Cent pro Kilometer für emissionsfreie Fahrzeuge (ZEV) einführen, der sich an den bestehenden Tarif auf flämischen Straßen anlehnt. Für ZEVs ist jedoch weiterhin eine On-Board-Unit (OBU) erforderlich, die auch in Wallonien vorgeschrieben ist, wo ZEVs in die Emissionskategorie EURO VI eingestuft werden.

Die aktualisierten Tarife gelten für alle belgischen und ausländischen Lastkraftwagen und Sattelzugmaschinen der Klasse N1 mit der Aufbaunummer BC und einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen. Die Tarife gelten auch für verschiedene Kategorien des zulässigen Gesamtgewichts - von mehr als 3,5 Tonnen bis 12 Tonnen, von mehr als 12 Tonnen bis 32 Tonnen und über 32 Tonnen - und umfassen sieben Euro-Emissionsnormen, von Euro 0 (am umweltschädlichsten) bis Euro 6 (am wenigsten umweltschädlich). Der Satz pro gefahrenen Kilometer ist für Fahrzeuge mit einer höheren Euro-Norm und einem niedrigeren zulässigen Gesamtgewicht günstiger.

Die von Eurowag zur Verfügung gestellten OBUs, die für die Kilometergebühr in Belgien zertifiziert sind, werden am 1. Juli automatisch aktualisiert, um diese neuen Tarife wi

derzuspiegeln. Diejenigen, die sich für die spezifischen Tarife interessieren, werden ab diesem Datum auf der Download-Seite der Viapass-Website verfügbar sein, und die kommenden Tarife können bereits eingesehen werden.

Allgemeine Informationen:

Spezielle Mautgebühren:

Niederlande, Luxemburg, Dänemark und Schweden (Euro-Vignette)

Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 12 Tonnen oder mehr müssen die Euro-Vignette erwerben, um Autobahnen und mautpflichtige Straßen in den Niederlanden, Luxemburg, Dänemark und Schweden zu benutzen. Diese Vignette ist obligatorisch für das übergeordnete Straßennetz in den Niederlanden, alle Autobahnen für im Ausland zugelassene Lkw und das gesamte Straßennetz für lokale Lkw in Luxemburg, alle Autobahnen und Schnellstraßen in Dänemark und die wichtigsten Fernstraßen in Schweden, einschließlich der E4, E10, E12, E14, E22 und E65.

Die Vignette ist in diesen Ländern während ihrer Gültigkeitsdauer universell gültig, unabhängig vom Kaufort. Der Preis hängt von der Schadstoffklasse des Fahrzeugs, der Anzahl der Achsen und der Gültigkeitsdauer ab, die von einem Tag bis zu einem Jahr reicht. 

Die Euro-Vignette gilt als eine der wirtschaftlichsten Mautoptionen in Europa.

Darüber hinaus haben die skandinavischen Länder, die für ihr Engagement für Nachhaltigkeit bekannt sind, die CO₂-Emissionsklassen genutzt, um die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge in ihren Logistiksektoren zu beschleunigen. In Schweden beispielsweise können Lkw, die die höchsten Umweltstandards (Klasse 5) erfüllen, in bestimmten Gebieten von der Maut befreit werden, was eine noch schnellere Einführung umweltfreundlicher Technologien fördert.

Allgemeine Informationen:

Sondermautgebühren Niederlande:

Sondermautgebühren Dänemark:

Sondermautgebühren Schweden:

Schweiz und Liechtenstein

In der Schweiz und in Liechtenstein sind Lkw mautpflichtig, sobald sie ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen überschreiten, das für alle Straßen in beiden Ländern gilt. Die Höhe der Maut wird auf der Grundlage des Gewichts, der Schadstoffklasse und der Fahrstrecke des Fahrzeugs berechnet. Die Mautsätze liegen zwischen 0,02 € und 0,027 € pro Tonnenkilometer, und die von jedem Lkw zurückgelegte Strecke wird mit einem Bordgerät erfasst.

Allgemeine Informationen:

Spezielle Mautgebühren:

Trends und zukünftige Entwicklungen der CO₂-Emissionsklassen

Die sich entwickelnde Landschaft der CO₂-Emissionsvorschriften beeinflusst nicht nur die Politik der Regierungen, sondern auch die strategischen Entscheidungen der Transport- und Logistikunternehmen. Da diese Unternehmen mit weiteren Emissionsbeschränkungen rechnen, findet eine deutliche Verlagerung hin zu Investitionen in saubere Technologien und die Einführung nachhaltigerer Betriebsverfahren statt. Dieser Wandel wird durch das Zuckerbrot potenzieller steuerlicher Anreize für niedrigere Emissionen und die Peitsche der höheren Mautgebühren für Fahrzeuge, die die neuen Normen nicht erfüllen, beeinflusst.

Darüber hinaus ermöglicht die Integration digitaler Technologien in Mautsysteme eine präzisere Messung und dynamische Preisgestaltung auf der Grundlage der tatsächlichen Emissionen und nicht nur der Fahrzeugtypen. Künftige Entwicklungen könnten die Nutzung von Echtzeitdaten zur Anpassung der Mautgebühren an die aktuellen Umweltauswirkungen umfassen, wobei in Spitzenverkehrszeiten oder in Gebieten mit hoher Umweltverschmutzung höhere Gebühren erhoben werden könnten.

Das Potenzial für eine internationale Zusammenarbeit bei Emissionsnormen könnte zu einem stärker harmonisierten Ansatz über die Grenzen hinweg führen. Eine solche Zusammenarbeit würde nicht nur das Regelungsumfeld für transnationale Logistikunternehmen vereinfachen, sondern auch für gleiche Wettbewerbsbedingungen sorgen und damit die Einhaltung der Vorschriften verbessern und einen nachhaltigeren Verkehrssektor weltweit fördern.

Da das öffentliche Bewusstsein für Umweltfragen wächst, bevorzugen die Verbraucher zunehmend Unternehmen mit umweltfreundlichen Referenzen. Dieser gesellschaftliche Wandel dürfte die Entwicklung der CO₂-Emissionsklassen weiter vorantreiben, da die Unternehmen bestrebt sind, sowohl die gesetzlichen Anforderungen als auch die Erwartungen der Verbraucher*innen zu erfüllen. Dies könnte zu einem bedeutenden Wandel in der kommerziellen Transportlandschaft führen, wobei die CO₂-Effizienz zu einem wichtigen Wettbewerbsunterscheidungsmerkmal wird.

Insgesamt deuten die Trends und künftigen Entwicklungen bei den CO₂-Emissionsklassen auf eine Entwicklung hin zu einer stärker integrierten, technologiegesteuerten und strengeren Umweltregulierung im Verkehrssektor hin. Diese Veränderungen werden sich nicht nur auf die Mautpraktiken, sondern auch auf umfassendere Geschäftsstrategien und den ökologischen Fußabdruck der Transportbranche auswirken.

Synthese der Einsichten

Unsere Analyse der Einführung von CO₂-Emissionsklassen in europäischen Mautsystemen hat mehrere wichtige Erkenntnisse zutage gefördert. 

Erstens hat die Einführung dieser Klassen die Mautstrukturen erheblich verändert, indem wirtschaftliche Anreize mit Umweltzielen in Einklang gebracht wurden. Diese Verschiebung unterstützt nicht nur die Einführung umweltfreundlicherer Verkehrstechnologien, sondern setzt auch einen Rahmen für nachhaltige Betriebspraktiken auf dem gesamten Kontinent.

Die anhaltende Bedeutung von CO₂-Emissionsklassen in europäischen Mautsystemen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Da die Länder diese Standards weiterhin durchsetzen und verfeinern, sind die Auswirkungen sowohl auf die lokale Wirtschaft als auch auf die globalen ökologischen Bemühungen tiefgreifend. Es ist offensichtlich, dass die Einbeziehung von Umweltaspekten in die Mautgebühren nicht nur ein regulatorischer Trend ist, sondern eine entscheidende Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels.

Schließlich ist es von entscheidender Bedeutung, diese Maßnahmen und ihre Auswirkungen kontinuierlich zu überwachen. Die Bewertung der Wirksamkeit der CO₂-basierten Maut wird sicherstellen, dass die Ziele der Emissionsreduzierung und der Förderung sauberer Technologien erreicht werden. Diese fortlaufende Bewertung wird auch bei der Anpassung der Strategien an künftige ökologische und technologische Herausforderungen helfen und sicherstellen, dass die Mautsysteme wirksame Instrumente im breiteren Kontext des nachhaltigen Verkehrs bleiben.

Vorausschauend bleiben: Die neuen EU-Straßenverkehrsvorschriften

Im Zusammenhang mit der Anpassung an die Richtlinie (EU) 2022/362 und die darin enthaltenen Mautanforderungen ist die Nutzung fortschrittlicher Technologien von entscheidender Bedeutung. Instrumente wie die E-Maut-Lösung von Eurowag, ergänzt durch Geräte wie die EVA On-Board-Unit, gewährleisten nicht nur die Einhaltung der Vorschriften, sondern auch die Effizienz der Lkw-Mauterhebung. 

Die E-Maut-Lösung von Eurowag stellt sicher, dass Ihr Fuhrpark auf der richtigen Seite dieser Veränderungen steht, gewährleistet eine genaue Fahrzeugklassifizierung und faire Mautgebühren und unterstützt Ihre „Go Green“-Bemühungen. Die EVA-Bordgeräte spielen eine Schlüsselrolle bei der genauen Erfassung der CO₂-Emissionen und der Mautgebühren und fügen sich nahtlos in das Ziel der Richtlinie ein, den Straßenverkehr umweltfreundlicher zu gestalten.

Werfen Sie einen Blick auf den Eurowag-CO₂-Rechner. Mit ihm können Sie auf der Grundlage der CO₂-Emissionen Ihres Fahrzeugs ermitteln, was diese Änderungen für Ihren Geldbeutel bedeuten könnten. Die Nutzung dieses Tools ist ein kluger Schachzug, um vorausschauend zu planen und dafür zu sorgen, dass Ihr Fuhrpark auch unter den neuen Vorschriften reibungslos funktioniert. 

Es geht darum, in dieser sich entwickelnden Verkehrsszene immer auf dem Laufenden zu bleiben!

Erfahren Sie mehr über die CO₂-Emissionsklassen und ihre Auswirkungen auf Ihre Mautgebühren, indem Sie sich noch heute an den 24/7-Kundendienst von Eurowag wenden.